Supernatural Wiki
Registrieren
Advertisement
Supernatural Wiki

"Weißt du, das letzte Mal bin ich hier oben gewesen, Polen ‘43. Die Wahrheit ist, ich hasse es. Es ist sehr kalt, kein Gestank von Blut oder brutzelndem Fleisch oder das Klatschen abgezogener Haut. Wie erträgst du das?"
Alastair zu Ruby in Himmel und Hölle


Alastair war ein außerordentlich mächtiger, weißäugiger Dämon und laut Ruby einer der oberen Dämonen in der Hierarchie der Hölle.[1]

Eigenschaften

"Wir haben keine Zeit. [...] Weil ein Dämon kommt, einer von den oberen."

Alastair war, neben Lilith, einer von zwei jemals gezeigten weißäugigen Dämonen. Bei mehreren Gelegenheiten demonstrierte er seine durchaus überlegene Macht, welche durch Aussagen von Ruby gestützt wird. Diese äußerte offenkundig ihre Angst ihm gegenüber und meinte, dass er in der Hölle praktisch der "Großinquisitor" sei, gewissermaßen ein "Picasso mit einer Rasierklinge".[2]

Sein tatsächlicher Rang innerhalb der Höllenhierarchie, sowie die Frage welche Dämonenart er tatsächlich repräsentiert, ist allerdings unklar, wobei er Ruby zufolge jedoch zu den oberen Dämonen gehörte.[1] Aufgrund seiner weißen, anstelle von, bei Dämonen für gewöhnlich schwarzen Augen, teilte er eine besondere Eigenschaft mit Lilith, dem ersten, von Luzifer erschaffenen Dämon. Doch im Gegensatz zu Lilith, deutet eine von Alastair getätigten Aussagen, auf mehrere Individuen hin, die über ihm gestanden haben, da er zwar den Aufenthalt in der Hölle bevorzugte, er jedoch leicht widerwillig stets auf die Erde zurückgeschickt wurde, um dort beim Brechen weiterer Siegel zu helfen.[3]

Alastair war dabei einer der wenigen Dämonen, der die Hölle der Erde vorzog, da er diese als "arktisches Drecksloch" bezeichnete,[3] während er von der Hölle, ihrem Geruch und ihren Geräuschen geradezu schwärmte und den Gestank von Blut und brutzelndem Fleisch sowie das Klatschen abgezogener Haut, während seines Aufenthalts auf der Erde, regelrecht zu vermissen schien.[2]

In der Hölle war Alastair für das Foltern von Seelen zuständig. Laut Dean hatte er darin gewissermaßen den schwarzen Gürtel, wobei es sich um eine gänzlich andere Liga handeln würde, wie etwa die der Engel.[4] Diese Professionalität brachte ihm mitunter seinen mehr als gefürchteten Ruf ein.

Geschichte

Frühe Geschichte

Über Alastairs Vergangenheit sowie seinen Ursprung ist nicht allzu viel bekannt. Durch einige seiner Aussagen, lassen sich jedoch ein paar geschichtliche Ereignisse ermitteln, sowie ein grobes Alter einschätzen.

In einer seiner Aussagen, die er bezüglich der Sense des Todes in Der Tod macht Urlaub getätigt hatte, bezeichnete er die Sense als Leihgabe von einem alten Freund, von dem man nicht sagen könne, dass er auf einem Schimmel reite, jedoch 3 Amigos hätte, die unbedingt bei der Apokalypse dabei sein wollen würden. Diese Anspielung auf den apokalyptischen Reiter Tod und die vermeintliche Freundschaft, lässt, insofern man Alastair Glauben schenkt, auf ein sehr hohes Alter von ihm schließen, da der Tod zum Zeitpunkt der Geschehnisse in der Folge, seinen letzten Aufenthalt auf der Erde zu Zeiten der Sintflut bzw. Noahs und seiner Arche, hatte.[5]

Während einer andauernden Folter an Ruby, ließ er sich über den Mangel an Geduld und des handwerklichen Geschicks ihrer Generation aus. Dieser Aussage nach ließe sich andeuten, dass er im Gegenzug einer sehr viel älteren Generation angehöre, welche diese Eigenschaften noch innehatte. Zudem erwähnte er seinen letzten Aufenthalt auf der Erde, der während der Belagerung Polens, durch die Nationalsozialisten, im Jahre 1943 stattfand.[2]

Bei dem Plan Luzifer aus seinem Käfig zu befreien, indem die Siegel an seinem Käfig gebrochen werden mussten, war John Winchester derjenige, der das erste Siegel brechen und somit das Brechen weiterer Siegel ermöglichen sollte. Hierzu wurde Alastair beauftragt, ihn der Folter zu unterziehen und seinen Willen mit der Zeit zu brechen. Alastair bot ihm nach jeder Foltersitzung an, sein Messer niederzulegen, sollte John anfangen selber zu foltern. Doch selbst nach fast 100 Höllenjahren (10 Erdenmonaten) in der Hölle, schaffte es Alastair nicht, John zu brechen. Doch als Dean Winchester schließlich in die Hölle und auf Alastairs Folterbank kam, vermutete Alastair zunächst, dass all das wieder von vorne losgehen würde. Allerdings brach Dean bereits nach 30 Höllenjahren ein und begann für ganze 10 Höllenjahre selber zu foltern und wurde von Alastair in der Folter unterrichtet und so schließlich, laut dem Engel Uriel, zu seinem besten Schüler. Dieser Akt des Blutvergießens in der Hölle durch einen rechtschaffenen Mann, sollte somit das erste Siegel brechen, was schlussendlich durch Alastair bewerkstelligt wurde.[4] In Express in die Hölle wurde zudem offenbart, dass Alastair auch den Dämon Meg einst in der Kunst des Folterns unterwiesen hatte.

Staffel 4

Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

"Schön, dich wiederzusehen, Dean. [...] Was soll das, Dean? Soll das heißen, du erkennst mich nicht? Oh, ich vergaß, ich steck gerade in einem Kinderarzt. Wir standen uns doch so nah. In der Hölle."


Alastair attackiert von Sams Kräften

Alastair wird von Sam mit seinen Kräften attackiert

Im Jahr 2008 wandelte Alastair zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder auf Erden, um nach dem Mädchen Anna Milton zu suchen und nutzte dabei einen Kinderarzt als Hülle. Von Annas Haus aus, folgte er Sam und Dean unauffällig, die ihn schließlich zu ihr geführt hatten. In einer Kirche, in der sich Anna versteckt hielt und gerade mit den Winchesters redete, tauchte Ruby plötzlich auf und versuchte die drei vor Alastairs Ankunft zu warnen. Doch ehe sie die Situation richtig besprechen konnten, erblickte Sam eine Blut weinende Marienstatue, ehe eine Tür aufsprang und Alastair eintrat. Wie zuvor besprochen, blieb Sam nichts anderes übrig, als Alastair mit Hilfe seiner besonderen Kräfte entgegenzukommen. Dieser griff sich allerdings nur kurz an den Hals, hustete leicht und bezeichnete den Angriff eher als leichtes Kitzeln, ehe er Sam mit telekinetischen Kräften ergriff und eine Treppe hinunterwarf.


Alastair mit Rubys Messer

Alastair bleibt mit Rubys Messer zurück

Im nächsten Moment wurde er von Dean mit Rubys Messer angegriffen, doch den Angriff konnte Alastair mit Leichtigkeit abwehren, wobei das Messer zu Boden fiel. Bei dem Kampf fragte er Dean, ob er sich denn nicht mehr an ihn erinnern könnte, denn sie hätten sich in der Hölle doch so nah gestanden. Schließlich wurde Alastair auch von Dean wiedererkannt, doch inzwischen war Sam wieder aufgetaucht und attackierte Alastair ebenfalls mit Rubys Messer, welches er ihm in seine obere linke Brustpartie in Schulternähe, hineinrammte. Zunächst schien Alastair nicht beeinträchtigt und konnte Sam wegstoßen, doch bereitete ihm das Messer sichtlich Schmerzen und während er es sich gewissenhaft mit etwas Mühe rauszog, nutzten Sam und Dean die Gelegenheit durch das obere Kirchenfenster zu springen und zu entfliehen. Alastair blieb derweil mit dem Messer zurück und sah den beiden scheinbar hinterher. Sam zufolge habe Alastair die beiden laufen lassen, um ihn erneut früher oder später zu Anna zu führen.

Himmel und Hölle

"Weißt du, was das Problem bei deiner Generation ist? Alle Wünsche müssen sofort erfüllt werden, es heißt immer nur jetzt, jetzt, jetzt. Ihr habt keine Geduld und kein handwerkliches Geschick. Aber ich muss schon sagen, dein kleines Messer hier ist das Werk eines Meisters. Ich möchte wissen, wo du es herhast."
Alastair zu Ruby während ihrer Folter in Himmel und Hölle


Alastair mit Ruby

Ruby möchte Alastair ein Angebot unterbreiten

In Himmel und Hölle äußerte Ruby Sam gegenüber ihre Angst vor Alastair und erklärte ihm, dass er in der Hölle praktisch der Großinquisitor sei, quasi wie Picasso mit einer Rasierklinge. Sie wollte von Sam, dass er Alastair aus seiner Hülle rausholt und zurück in die Hölle schickt, da sie sonst alle dem Tode geweiht wären. Doch dieser lehnte ab, da er dafür erneut Dämonenblut zu sich nehmen müsste, um seine Kräfte zu bestärken.

Während sich Sam, Dean, Ruby und Anna vor Alastair so wie Castiel und Uriel versteckten, verbrannte Ruby ein paar Hexenbeutel auf einer recht abgelegenen Kreuzung, welche die Gruppe vor einer Entdeckung durch Alastair schützen sollten. Als Alastair dann schließlich erschien, wurde ihm von Ruby ein Angebot unterbreitet. Er würde Anna, bei der sich inzwischen herausgestellt hatte, dass sie ein Engel war, bekommen und stattdessen Ruby selbst, so wie die Winchesters gehen lassen. Obwohl sich das Angebot in Alastairs Augen interessant und klug angehört hatte, so wollte er Ruby ein Gegenangebot unterbreiten.

"Also, je eher du kooperierst, umso eher bin ich fertig mit diesem grausigen Engelsgeschäft und kann zu meinen Studien nach Hause zurückkehren. Aber nur keine Eile. Lass dir ruhig Zeit, Ruby. Genieße den Augenblick. Gut. Ich werde dir das jetzt entfernen, aber wehe du verziehst dich aus diesem Körper. Du würdest nicht sehr weit kommen."
Alastair zu Ruby in Himmel und Hölle


Alastair foltert Ruby

Alastair foltert Ruby, um Annas Aufenthaltsort zu erfahren

Schließlich lag Ruby gefesselt auf einer Folterbank und wurde von Alastair bearbeitet. Dieser beklagte sich über ihre Generation und wie ihr der Mangel an Geduld und handwerklichem Geschick fehlen würde. Er erzählte ihr von seinem letzten Aufenthalt auf der Erde in Polen im Jahre 1943 und vor allem, wie er es hasse auf der Erde zu sein. Die Hölle sei ihm wesentlich genehmer und er vermisse den Gestank von Blut oder brutzelndem Fleisch oder das Klatschen abgezogener Haut. Er wollte das Ruby redet und ihm sagt, wo sich Anna versteckt hält, doch sollte sie sich dabei Zeit lassen und ja nicht auf die Idee kommen ihre Hülle zu verlassen, da sie ihm zufolge nicht sehr weit käme. Schließlich willigte Ruby ein, doch anstatt es ihm zu sagen, wollte sie es ihm zeigen, da er sie sonst auf der Stelle töten würde.

Alastair warnt Uriel und Castiel

Alastair will, dass Uriel und Castiel ihm Anna übergeben

In der Scheune in welcher sich Sam, Dean und Anna versteckt hielten wurden sie inzwischen von Castiel und Uriel gefunden, wobei Anna ausgeliefert werden sollte, da Dean sonst wieder in die Hölle geworfen werden würde. Doch im nächsten Moment tauchte Alastair mit zwei Handlangern auf, die eine sehr geschwächte Ruby aufrecht hielten. Uriel wollte wissen, wie ein solch feiges Geschwür der Hölle wie Alastair sich trauen könnte, den Raum zu betreten. Alastair sah seine Gefühle verletzt und bezeichnete Uriel als kleinen, fanatischen, scheinheiligen Mistkerl. Die Engel sollten ihm Anna übergeben, denn in der Hölle bekäme sie die Gerechte Strafe für ihr Vergehen, gefallen zu sein.


Alastair widersteht Castiels Angriff

Castiels heiliges Licht hat keine Wirkung bei Alastair

Im nächsten Augenblick entbrach ein Kampf. Alastairs Dämonen griffen Uriel an, während Castiel direkt auf Alastair zuging. Der Versuch seitens Castiel ihn mit heiligem Licht zu vernichten, hatte keinerlei Wirkung und schlug fehl, was Alastair die Oberhand ermöglichte. Er stieß Castiel zu Boden und schlug auf ihn ein während er vermutlich einen lateinischen Zauber rezitierte, der Castiel offenbar beeinträchtigte. Doch kurz darauf wurde er durch ein Eingreifen von Dean unterbrochen. Alastair äußerte seine Enttäuschung über Dean, denn er war von seinem Potenzial eigentlich überzeugt. Er machte eine Handbewegung und sowohl Sam als auch Dean verspürten einen Schmerz in ihren Oberkörpern, der sie auf die Knie zwang.


Alastair geht in das Licht

Alastair wittert seine Chance und lässt sich vom austretenden Licht verbrennen

Zwischenzeitlich nutzte Anna die Chance und entriss Uriel ihre Gnade, welche dieser in einem kleinen Behälter an einer Kette um den Hals trug. Sie zerschmetterte das Gefäß und die Gnade wurde frei, ehe sie durch ihren Mund in Anna eindrang. Diese riet allen die Augen zu schließen, während alle das Geschehen beobachteten. Als der Prozess Anna wieder zu einem Engel machte und dabei sehr helles Licht aussendete, schien Alastair regelrecht in dieses Licht eintreten zu wollen. Im nächsten Moment waren Anna wie auch Alastair verschwunden.

Der Tod macht Urlaub

"Fahr zur Hölle."

"Ah, würd ich ja gern, aber sie schicken mich ja immer und immer wieder in dieses arktische Drecksloch."
Alastairs Antwort auf Sams Aussage in Der Tod macht Urlaub


Alastair in seiner zweiten Hülle

Alastair kehrt in seiner zweiten Hülle zurück

Als Sam und Dean dabei waren einen Fall in einer Kleinstadt in Wyoming zu untersuchen, in der die Menschen trotz tödlicher Umstände nicht zu sterben schienen, wollten sie eines Nachts auf dem Friedhof den Geist eines Jungen namens Cole Griffith rufen, der als letztes in dieser Stadt wahrhaftig gestorben war. Doch bei diesem Ritual wurden sie von einem Wächter erwischt, der die ganze Sache für eine Teufelsanbetung hielt. Da die beiden auch nicht wirklich erklären konnten, was das sei, wollten sie das Angebot machen, einfach schnell zu verschwinden. Der Wächter meinte zu Sam allerdings, dass er nirgendwo hin verschwinden würde, ehe sich seine Augen nach hinten drehten und vollständig weiß wurden. Er wurde sofort von Dean erkannt und entgegen seiner Vermutung, dass er auf dem Grill gebraten wurde, meinte Alastair, dass lediglich der Kinderarzt geröstet worden wäre, in dem er gesteckt hatte und seine Frau noch immer nach ihm suchen würde. Allerdings hatte Alastair keine weitere Zeit mit den Brüdern zu plaudern, da er seiner Aussage zufolge, ein heißes Date mit dem Tod hätte. Er stieß Dean mit eine sanften Handbewegung weg und gegen einen Grabstein, was ihn bewusstlos machte. Doch bei Sam funktionierte dies nicht und so wurde er selbst von Sam gegen einen Baum geschleudert und ehe Sam seine Kräfte weiter anwenden konnte verließ Alastair seine Hülle und entfloh.


Alastair offenbart sich in dritter Hülle

Alastair erschien erneut in einer dritten Hülle

Die weiteren Untersuchungen der Winchesters führten sie schließlich zu der Erkenntnis, dass in der Kleinstadt Dämonen dabei seien, ein weiteres Siegel zu brechen und hierfür einen Sensenmann bei Vollmond töten müssten. Nachdem sie mit Hilfe des Mediums Pamela Barnes ihre Körper verließen, um gewissermaßen Geister zu werden und dabei auf den Geist des Jungen Cole Griffith stießen, offenbarte ihnen dieser nicht nur, dass ein schwarzer Rauch bei ihm in der Leichenhalle seinen Sensenmann entführte, sondern auch ein weiterer Sensenmann, nämlich Tessa, wurde in der Zwischenzeit von einem schwarzen Rauch mit sich genommen. Die Brüder fanden sich schließlich in einer, durch Schutzsigillen engelssicher gemachten Leichenhalle wieder, wo sie erneut auf Alastair stießen, der inzwischen eine neue Hülle finden konnte.


Alastair will Tessa töten

Alastair ist dabei, Tessa zu töten

Er schoss mittels Steinsalz auf die Brüder und begnügte sich mit ihrer derzeitigen Situation. Schließlich aber holte er eine Handsense hervor, mit der er die beiden Sensenmänner töten wolte, denn entgegen der ersten Information würden zwei Sensenmänner zum Brechen des Siegels benötigt. Dean erachtete die Sense als stillos, doch Alastair erwiderte, dass er sie von einem alten Freund ausgeliehen bekommen hätte und obwohl dieser nicht auf einem Schimmel reite, so würden seine 3 Amigos gerne bei der Apokalypse dabei sein. Während Alastair also ein Ritual vollzog, bei dem der erste Sensenmann vernichtet wurde, konzentrierten sich Sam und Dean auf einen Kronleuchter, denn sie zum Fall bringen wollten, ehe Alastair auch Tessa töten konnte. Und so geschah es, dass der Kronleuchter zu Boden fiel, die Sensenmannfalle, in der Tessa gefangen war, aus ihren Proportionen brachte und Tessa ihr entfliehen und mit Sam und Dean, die zuvor mittels einer Eisenkette festgenagelt waren, entkommen konnte.


Alastair wird von den Engeln gefangen

Alastair wird von den Engeln gefangen

Schließlich war Sam erstmal weg und Tessa brachte sich in Sicherheit, während Dean auf den Straßen wohl nach Sam suchte, doch dabei auf Alastair traf. Dieser meinte zu Dean, dass er vor ihm nicht davonlaufen könne, denn er säße tief drin in Deans kleinen, verängstigten Gehirnwindungen. Just im nächsten Moment als Alastair ein wenig näher kam, schossen Blitze aus dem Himmel auf Alastair nieder, der daraufhin verschwunden war. Castiel offenbarte Dean, dass die Engel es geschafft haben Alastair gefangen zu nehmen.


Teuflischer Engel

"(Lacht) Entschuldige. Das ist eine sehr ernste, emotionale Situation für dich. Vielleicht sollte ich nicht lachen. Es ist nur so... Ich meine, ist das deren Ernst? Sie schicken dich, um mich zu foltern?"
Alastair zu Dean in Teuflischer Engel


Alastair in einer althenochischen Teufelsfalle

Alastair gefesselt in einer althenochischen Teufelsfalle

Die zuvor von den Engeln erfolgreich durchgeführte Gefangenname von Alastair sollte dazu dienen, ihn auszufragen und so den Namen des Verantwortlichen herauszufinden, der bisher 7 Engel ermordet hatte. Hierfür wurde Alastair in eine, von Castiel errichtete, althenochische Teufelsfalle gestellt und an ein großes Hexagramm mittels Ketten, gebunden. Somit war er gefesselt und laut Castiel sei es keinem Dämon möglich, dieser Falle zu entkommen.



Alastair amüsiert sich über den Plan der Engel

Alastair amüsiert sich über den Plan der Engel

Doch Alastair hatte Castiel zufolge dennoch einen sehr starken Willen und sie waren unfähig diesen zu brechen. Daher wandten sich er und Uriel an Dean, der in der Hölle Alastairs bester Schüler war und somit Uriels Meinung nach, über die besten Vernehmungstechniken verfügte, die Alastair die Antwort möglicherweise entlocken könnten. Als Dean schließlich in den Raum kam, wo Alastair gefangen gehalten wurde, amüsierte sich dieser über die Situation und belächelte den Plan der Engel, ihn durch Dean foltern zu lassen. Alastair machte hochnäsige Bemerkungen und stachelte Dean immer wieder an. So war er sich zwar sicher, dass Dean all das gar nicht wirklich wollte und das ein Teil von ihm immer noch in der Hölle schmorte, doch durch die anstehende Folter, wollte er herausfinden, ob Dean sich für all die Stiche und Schläge rächen wolle und ob er den jetzigen Dean mit seiner bösen Seite, aus der Hölle, wieder vereinigen könne.


Während Dean die Folterinstrumente bereitstellte, erzählte ihm Alastair von John und wie er sich in der Hölle einen Namen gemacht hatte, da er es verweigert habe, andere zu foltern. Im Vergleich dazu stellte er Dean, welcher bereits nach kurzer Zeit eingeknickt war. Doch Dean begann schließlich mit der Folter.

Darunter war Weihwasser, welches Dean in eine Spritze zog und was bei Alastair einen leicht nervösen Gesichtsausdruck bescherte. Es verursachte ihm schließlich auch Schmerzen, wie durch lautes, schmerzerfülltes Stöhnen zu hören war. Es hatte ihn sichtlich angegriffen, aber nicht sonderlich geschwächt oder dauerhaft beeinflusst, wodurch er sich relativ schnell wieder erholen konnte.

Alastair mit Rubys Messer im Bauch

Alastair wird von Dean mit Rubys Messer gefoltert

Auch Rubys Messer, dessen Klinge zuvor mit Weihwasser übergossen wurde und welches Dean zunächst langsam in Alastairs Bauch einführte und schließlich auch mehrere Male in andere Bereiche der Bauchegion, unter anderem dem Darm, erzeugte bei ihm einen anhaltenden Schmerz, welcher ihn zittern ließ und umso tiefer und fester Dean zustach, desto stärker war Alastairs Reaktion darauf. Nachdem Dean das Messer herauszog, knickte Alastair kurz ein, war allerdings schnell wieder bei sich und belächelte Deans scheinbar klägliche Versuche, ihn zu brechen.


Alastair mit Salz im Mund

Alastair bekommt von Dean Salz in den Rachen geschüttet

Als Dean Alastair Weihwasser ins Gesicht schüttete, reagierte dieser mit, der für Dämonen typischen Reaktion, bei der er eine leichte Desorientierung und wohl auch Schmerzen zeigte. Allerdings kaum ließ die Wirkung des Weihwassers nach, war er sehr schnell wieder bei sich. Schließlich schüttete Dean Alastair mittels einer Art Trichter, Salz durch seinen Mund in den Rachen, was bei Alastair sichtliches Unwohlsein und wohl auch Schmerzen herbeiführte. Es ließ ihn das Salz schließlich heraufwürgen und als blutige Pampe ausspucken, doch auch das zeigte keine dauerhaft anhaltende Wirkung.


Alastair ist freigekommen

Alastair konnte sich aus der Teufelsfalle befreien

Irgendwann bemerkte Alastair, dass eines der im Raum befindlichen Wasserrohre ein Leck hatte und durch das heraustropfende Wasser, die Teufelsfalle zerstört wurde. Dies ermöglichte es ihm schließlich freizukommen. Er erschien hinter Dean und als dieser sich umdrehte, schlug Alastair vor Wut auf ihn ein, bis er halb bewusstlos war. Dann ergriff er Dean am Hals und während er ihn an das Hexagramm drückte und würgte, meinte er, dass er ihn demnächst wieder im Unterricht bei ihm sehen würde. Doch ehe er Dean töten konnte, griff Castiel ein. Alastair bemerkte dies und drehte sich um, doch Rubys Messer, mit welchem er von Cass angegriffen wurde, steckte bereits in seiner linken, oberen Schulterpartie. Seiner Aussage zufolge, sei Gott heute wohl auf seiner Seite, da das Messer keine wichtige Stelle getroffen habe und es Alastair auch nicht wirklich etwas auszumachen schien. Erst als Castiel anfing das Messer, mittels seiner telekinetischen Kräfte, rotieren zu lassen, verursachte es Alastair Schmerzen. Doch er schaffte es relativ leicht, das Messer herauszuziehen und stürzte sich im nächsten Augenblick auf Castiel. Diesen schlug er und rammte ihn schließlich gegen einen herausstehenden Nagel an einem Pfosten. Alastair hätte sich zwar gewünscht zu wissen, wie man einen Engel töten könne, doch alles was ihm übrig blieb war, Castiel zurück in den Himmel zu schicken.


Alastair gegen Castiel

Alastair überwältigt Castiel mit Leichtigkeit

Er begann einen Engel-Austreibungszauber auf Castiel zu wirken, war allerdings nicht in der Lage, diesen zu beenden, da er im nächsten Moment von Sam gegen eine Wand geschleudert wurde. Dieser war inzwischen sehr viel mächtiger und mittels seiner Kräfte war es ihm möglich, Alastair zu brechen. So verlangte er von ihm den Namen desjenigen, der die Engel ermordet hatte. Doch Alastair konnte trotzdem nichts sagen, da er nicht wusste, wer es war. Seiner Aussage zufolge würde Lilith nicht dahinterstecken, denn sollte sie die Möglichkeit dazu haben, so würde sie nicht nur 7, sondern 100.000 Engel vernichten.


Alastair wird von Sam vernichtet

Alastair wird von Sam mit dessen Kräften vernichtet

Schließlich lockerte Sam seinen Griff und Alastair stachelte ihn an, ihn nun in die Hölle zu schicken, sollte er überhaupt dazu in der Lage sein. Sam allerdings prahlte, dass er nun soweit sei töten zu können und so wurde Alastair von ihm ergriffen, wobei er sich vor Schmerzen wandte und ein sehr helles Licht durch die Haut seiner Hülle leuchtete. Schlussendlich war Alastair vernichtet und er sank, mit einem schockierten Gesichtsausruck, tot zu Boden.


Wenn der Damm bricht

Sams Halluzination von Alastair

Alastair foltert Sam in dessen Halluzination

Als Sam in Bobbys Panikraum eine Entgiftung vom Dämonenblut hinter sich bringen musste, hatte er mehrere Halluzinationen. Darunter war auch eine von Alastair, wobei Sam halluzinierte, wie er von ihm an eine Folterbank gefesselt und gefoltert wurde.




Luzifer erhebt sich

Ruby offenbarte Sam gegenüber, dass niemand, noch nicht mal Alastair von Rubys tatsächlichen Absichten gewusst hatte, Sam zu manipulieren und so Luzifers Befeiung zu ermöglichen.

Kräfte und Fähigkeiten

  • Besessenheit - Um auf der Erde effektiv seinen Handlungen nachgehen zu können, nutzte Alastair, wie andere Dämonen auch, eine Hülle, wobei er aufgrund einiger Umstände im Verlauf seiner Auftritte, drei unterschiedliche Hüllen besaß. Zu Beginn erschien er in der Hülle eines Kinderarztes, ehe diese durch das helle Licht, welches der Prozess von Annas Wiedervereinigung mit ihrer Gnade aussendete, geröstet wurde.[1][2] Seine zweite Hülle war die eines Friedhofswärters, welche er jedoch aufgrund eines Angriffs von Sam aufgeben musste.[3] Seine dritte und letzte Hülle war die eines unbekannten Mannes, in welcher er letzten Endes auch vernichtet wurde.[3][4]
  • Unsterblichkeit - Alastair konnte möglicherweise ewig leben, da er als Dämon keinem Alterungsprozess unterlag. Sein genaues Alter ist zwar nicht bekannt, doch deuten einige seiner Aussagen, sowie sein Wissen über Engel, welches anderen Dämonen zu fehlen schien,[4] auf eine sehr lange Lebensspanne hin. Darüber hinaus bezeichnete er den Dämon Ruby indirekt, als sehr viel jünger als ihn selbst,[2] wobei diese laut eigener Aussage zu Zeiten der Pest, im 14. Jahrhundert, zu einem Dämon geworden war.[6]
  • Unverwundbarkeit - Er war in der Lage fatalen Wunden zu wiederstehen und erlitt mehrere Stiche und ausgedehnte Folter, ohne dabei eine andauernde Schwächung seinerseits aufzuweisen.[4]
  • Immunität - Als ein hochrangiger Dämon, konnte Alastair nicht auf dieselbe Weise vernichtet werden, wie gewöhnliche Dämonen. Es war ihm möglich, geweihten Grund, wie etwa eine Kirche, ohne Umstände zu betreten, was bei einer Marienstatur dazu führte, dass sie aufgrund seiner dämonischen Präsenz blutige Tränen weinte.[1] Außerdem war er gänzlich immun gegen heiliges Licht, mit welchem er von Castiel, der zu dieser Zeit noch durch die volle Macht des Himmels gestützt war, angegriffen wurde und was ihn ursprünglich verbrennen sollte.[2] Gegenüber Weihwasser oder auch Salz war er nicht gänzlich immun, doch verursachte es bei ihm, im Vergleich zu schwächeren Dämonen, eine weitaus weniger beeinträchtigende Reaktion.[4] Gleiches galt für Rubys Messer, mit welchem er zweimal in die Schulter und auch in die Bauchregion gestochen wurde und was im Vergleich zu schwächeren Dämonen bei ihm nur leicht beeinträchtigende Schmerzen verursachte.[1][4] Gegen Sams Kräfte war er anfangs ebenfalls immun,[1] obwohl dieser es zuvor geschafft hatte, mit ihnen den Dämon Samhain zurück in die Hölle zu schicken.[7] Allerdings zeigten die Kräfte ihre fatale Wirkung bei Alastair, nachdem Sam genug Dämonenblut zu sich genommen hatte.[4]
  • Regeneration - Alastair war es möglich die Wunde, die ihm von Sam durch Rubys Messer zugefügt wurde, zu regenerieren.[1][2]
  • Superausdauer - Er besaß eine besonders hohe Schmerzgrenze und laut Castiel einen sehr starken Willen. So überstand er eine ausgedehnte Folter durch zwei Engel und selbst eine darauf folgende, stundenlange Folter durch seinen besten Schüler, Dean Winchester. Als er sich daraus befreien konnte, war er trotz alledem noch dazu in der Lage, einen Kampf mit einem ausgewachsenen Mann wie Dean und einem Engel wie Castiel zu führen und beide Male die Oberhand zu gewinnen.[4]
  • Superstärke - Alastair war ein außerordentlich mächtiger Dämon und in der Lage, sowohl gewöhnliche Engel als auch Dämonen mit Leichtigkeit zu übermannen. So schaffte er es ohne Mühen einen ausgewachsenen Mann wie Dean Winchester zu überwältigen und bei mehreren Gelegenheiten die Oberhand zu gewinnen.[1][4] Doch auch bei einem Engel wie Castiel gelang ihm dies scheinbar ohne große Mühen, was bei diesem zwei Male sogar zu dessen Tod hätte führen können.[2][4]
  • Telekinese - Die Fähigkeit der Telekinese nutzte Alastair beispielsweise beim Aufstoßen einer Tür.[1] Ein weiteres Mal reichte eine kleine Handbewegung, um einen ausgewachsenen Mann wie Dean, mehrere Meter durch die Luft und gegen einen Grabstein zu schleudern.[3]
  • Biokinese - Alastair konnte mittels der Fähigkeit der Biokinese bei einer Gelegenheit, Sam und Dean körperlichen Schaden zufügen, was beiden einen Schmerz im Brust bzw. Halsbereich verursachte und sie in die Knie zwang.[2]
  • Folter -
    Alastair beim Foltern von Ruby

    Alastair beim Foltern von Ruby

    Alastair war ein Experte was die Folterung von menschlichen Seelen oder auch Dämonen anging. Diese Fähigkeit war bei ihm derart ausgeprägt, dass sich Dämonen regelrecht vor ihm fürchteten und Ruby ihn sogar als "Picasso mit 'ner Rasierklinge" bezeichnete, die später selber von ihm gefoltert wurde.[2] Aus diesem Grund war er es auch, der einen rechtschaffenen Mann, wie John Winchester mittels seiner Folter brechen und ihn so dazu verleiten sollte, das erste Siegel zu brechen, was ihm allerdings erst bei Dean Winchester gelang.[4]
  • Lokalisierung - Es war ihm möglich, Menschen wie auch Dämonen aufzuspüren und zu wissen wo sie sind, solange diese sich nicht durch Hexenbeutel davor geschützt hatten. Als Ruby einst besagte Hexenbeutel verbrannte und somit zerstörte, erschien Alastair im nächsten Augenblick bei ihr.[2]
  • Begrenztes kosmisches Bewusstsein - Alastair besaß ein größeres Wissen als so manche andere Dämonen. Dabei hatte er Kenntnis über eine Art Austreibungszauber, mit dem sich Engel wieder in den Himmel schicken lassen, welchen er auf Castiel angewendet hatte, jedoch dabei von Sam unterbrochen wurde.[3] Darüber hinaus wusste er über henochische Sigillen Bescheid und konnte mit Hilfe von ihnen eine Leichenhalle engelssicher machen. In besagter Leichenhallte, wollte er eines der Siegel an Luzifers Käfig brechen, bei dem er zwei Sensenmänner töten musste. Dabei zeigte sich nicht nur sein Wissen bezüglich des Brechens der Siegel, sondern auch seine Kenntnis über die apokalyptischen Reiter, den Tod und die Macht von dessen Sense.[3]
  • Astrale Wahrnehmung - Er besaß eine erweiterte Wahrnehmung und war somit in der Lage, Dinge zu sehen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben, wie etwa Geister, Dämonen und Sensenmänner.[3]
  • Teleportation - Alastair war es möglich, sich von einem Ort zum anderen zu teleportieren. So erschien er einmal plötzlich genau hinter Ruby auf einer abgelegenen Kreuzung, obwohl zuvor niemand weit und breit zu sehen war.[2] Ein anderes Mal tauchte er plötzlich bei Dean auf, welcher zuvor vor ihm geflohen war.[3] Auch schaffte er es, sich aus einer althenochischen Teufelsfalle zu befreien und trotz der Tatsache, dass er mit Ketten gefesselt war, kein Geräusch dabei zu verursachen.[4]
  • Fliegen - In seiner Rauchform war es Alastair möglich, wie auch allen anderen Dämonen, zu schweben und über längere Strecken hinweg zu fliegen.[3]

Schwächen

  • Dämonenmesser - Mit Rubys Messer wurde Alastair zweimal durch eine direkte Attacke verwundet. Beim ersten Mal wurde es ihm von Sam in seine obere linke Brustpartie in Schulternähe hineingerammt, woraufhin Alastair kurzzeitig außer Gefecht gesetzt wurde und ein wenig Mühe hatte, das Messer herauszuziehen. Doch sobald es draußen war, hinterließ der Angriff keinen bleibenden negativen Effekt.[1] Das andere Mal wurde es Alastair an genau die gleiche Stelle von Castiel hineingerammt, was ihm dieses Mal allerdings keine Schmerzen bereitete, bis Castiel anfing, das Messer mit Hilfe seiner telekinetischen Kräfte rotieren zu lassen. Dies verursachte bei Alastair schließlich Schmerzen und hielt ihn kurzzeitig auf. Doch wie beim ersten Mal, konnte er sich das Messer wieder herausziehen und er blieb davon weiterhin uneingeschränkt. Während der Folter durch Dean, wurde es ihm von diesem langsam, mehrere Male in die Bauchregion, unter anderem in den Darm, eingeführt, was bei Alastair einen anhaltenden Schmerz verursachte, der ihn zittern ließ. Anders als beispielsweise beim Dämon Ruby, die mittels des Messers in der Bauchregion erstochen und somit getötet wurde,[8] hatte das Messer keine tödlichen Auswirkungen auf Alastair. Er knickte nach dem Entfernen des Messers für einen kurzen Moment zwar ein, doch war erneut schnell wieder bei sich und davon nicht dauerhaft beeinträchtigt.[4] Doch im Gegensatz zum Dämon Ruby, die mittels des Messers in derselben Region erstochen und somit getötet wurde, wirkte sich das Messer auf Alastair nicht tödlich aus.
  • Hexenbeutel - Mit Hilfe von Hexenbeuteln konnten Sam, Dean, Ruby und Anna ihren Aufenthaltsort vor Alastair verschleiern, bis diese von Ruby durch Verbrennen vernichtet wurden.[2]
  • Engelslicht - Zwar war es Castiel nicht möglich Alastair mittels heiligem Licht zu verbrennen, doch als der gefallene Engel, Anna, ihre Gnade wiedererlangte, dadurch wieder zu einem Engel wurde und während des Prozesses ein sehr helles Licht ausgesandt wurde, konnte dieses Licht die erste menschliche Hülle von Alastair zerstören.[2]
  • Mehrere Engel - Durch die vereinte Kraft mehrerer Engel, konnten Blitze aus dem Himmel gen Erde gesandt werden, deren Energie mächtig genug war, Alastair gefangen zu nehmen.[3]
  • Althenochische Teufelsfalle - Eine von Castiel gebaute, althenochische Teufelsfalle, der seinem Wort zufolge kein Dämon entkommen kann, war mächtig genug, um Alastair festzuhalten, bis sie allerdings durch austretendes Wasser aus einem Rohr beschädigt wurde und er wieder frei kam.[4]
  • Weihwasser - Weihwasser konnte Alastair durchaus Schmerzen verursachen und seine Hülle dampfen lassen, doch war der Effekt im Gegensatz zu gewöhnlichen Dämonen, abgeschwächter.[4]
  • Salz - Salz wurde ihm mittels einer Art Trichter in den Mund eingeführt, was, ähnlich wie bei Weihwasser, zwar zu temporären Schmerzen führte, aber darüber hinaus keine bleibenden Schäden hinterließ.[4]
  • Höhere Wesen - Alastair unterstand laut eigenen Aussagen, höheren Wesen, wobei stark vermutet werden kann, dass es sich dabei, unter anderem, um Lilith gehandelt haben könnte.[2][3]

Tötung

  • Besondere Kinder - Der einzig bekannte und bisher erfolgreiche Weg Alastair zu töten, war durch Sam Winchester und seine besonderen Kräfte, die er als ein besonderes Kind besaß. Dennoch erforderte das Töten von Alastair einiges an Training durch Sam, sowie den Konsum von Dämonenblut.[4] Ohne ausreichend Training und Dämonenblut, war Sam zuvor höchsten dazu in der Lage, Alastairs telekinetischen Kräften zu widerstehen und ihn selber stattdessen wegzuschleudern.[3]

Galerie

Trivia

  • Der Name "Alastair" könnte eine Anspielung auf den britischen Okkultisten Aleister Crowley sein, der während seiner Lebenszeit, von der Presse als "der bösester Mann der Welt" bezeichnet wurde.
  • Alastair ist der erste von drei Hauptantagonisten, die von Sam vernichtet wurden.
  • Während der 4. Staffel ist er dabei, neben Lilith, der sekundäre Hauptantagonist der Staffel.
  • Neben Alastair ist der Dämon Belphegor der einzige andere Dämon, der seinen Aufenthalt in der Hölle genießt und diese der Erde vorzieht.[9]
  • Andrew Dabb zufolge ist Alastair derzeit in der Leere weggesperrt.[10]

Hintergrundwissen

  • Im Buch Supernatural: Die Welt von Sam und Dean Winchester, werden die weißäugigen Dämonen, darunter Lilith und Alastair, allgemein als die Stabschefs der Dämonenwelt bezeichnet.[11]
    • Weiterhin wird Alastair als sehr alt und sehr mächtig beschrieben und könnte somit möglicherweise auch der zweite, je erschaffene Dämon, nach Lilith, sein.[12]
  • Das Zurückrollen der Augen und die damit verbundene Offenbarung der weißen Augen von Alastair, brachte Christopher Heyerdahl in die Rolle mit ein, der Alastair in seiner dritten Hülle verkörperte. Er gab zu, dass er dies fast gänzlich selbst hinkriegen konnte und sich somit endlich all die Jahre in seiner Kindheit ausgezahlt hätten, in denen er dies geübt hatte. Zwar wurde ihm von den Produzenten stets gesagt, dass er das eigentlich nicht machen müsse, da der Effekt im Nachhinein per CGI eingefügt werden würde, doch er fand es dennoch amüsant.[13]
  • Laut VFX Supervisor Ivan Hayden, sollte die ursprünglich geplante Todesszene von Alastair jener aus dem Film Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, ähneln. Dabei hätte Alastair einen CGI Kopf bekommen, der schließlich schrumpfen, altern und zu Staub zerfallen sollte. Doch waren sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht sicher, was Sams Kräfte bei Lilith ausrichten würden und so wollten sie sich mit dieser ersten Idee, nicht zu sehr auf eine derart spezifische, visuelle Todesart festlegen.[14]
  • Laut einem Online Artikel auf TVGuide.com vom 22. Januar 2009 über ein Interview, welches der TVGuide mit Sera Gamble geführt hatte, wurden ein paar Zuschauerfragen gestellt und von ihr beantwortet. Darunter befanden sich zwei, wo einerseits gefragt wurde, warum Alastair den Engel Castiel so einfach überwältigen konnte und ob er denn wirklich mit Lilith zusammen arbeiten würde. Diese antwortete, dass es eigentlich nicht so leicht sei, einen Engel wie Castiel besiegen zu können. Gewöhnliche Dämonen würden dabei sterben, oder gar ausflippen, wie etwa der weibliche Dämon in der Bar, welcher die Augen ausgebrannt worden waren in Lazarus erhebt sich. Die Dämonen seien den Engel unterlegen und hätten keinerlei Kampferfahrung mit ihnen, da diese sich seit ein paar tausend Jahren nicht von ihren Truppen entfernt hätten. Alastair aber sei außergewöhnlich alt und mächtig, daher würde er ein, zwei tricks durchaus kennen. Auch arbeite er tatsächlich mit Lilith zusammen. Obwohl Sera glaubte, dass er sich wohl nicht wirklich gänzlich für die Apokalypse interessiere. Er wäre lieber zurück in der Hölle und stecke Bambussprossen unter Fingernägel. Er sei kein Politiker. Er sei ein Folterkünstler und würde lieber bei dem bleiben, was er liebt. Er sei daher nur auf der Erde, weil der Dienst ruft.[15]

Nicht-Kanon

Bobby Singer's Guide to Hunting

Bei dem Teil, in welchem Bobby Singer all sein Wissen über Dämonen niederschreibt, erwähnt er auch die verschiedenen Dämonenarten mit ihren jeweiligen Augenfarben. Bei den weißäugigen nennt er Lilith und Alastair, als beste Beispiele. Bei letzterem beschreibt er Alastair als den obersten Vernehmer der Hölle, womit er natürlich den obersten Folterer bzw. Foltermeister meinen würde und auch, dass er es war, dem Dean Winchester täglich auf der Folterbank vorgesetzt wurde.

Allerdings meint Bobby, dass sowohl Lilith als auch Alastair immun wären gegen Teufelsfallen, Rubys Messer, Salz, Eisen und den anderen üblichen Dingen, die man gegen Dämonen anwenden kann. Auch seien sie beide Resistent gegenüber Sams Kräften, solange dieser nicht gerade literweise davon heruntergekippt hat. Dann nämlich hätte er beide platzen lassen wie eine Glühbirne, die auf Beton aufschlägt.

Schlussendlich erteilt er noch den Ratschlag, dass man bei einer Begegnung mit einem weißäugigen Dämon, am besten einen Winchester zu sich rufen oder sich so schnell wie möglich aus dem Staub machen sollte. Ein Exorzismus sei noch weniger Ratsam, da sie das nur wütend machen würde.

Der Überlieferung zufolge soll es außerdem noch mindestens zwei von den weißäugigen Dämonen, irgendwo da draußen geben, obwohl sie für den Moment wohl in der Hölle eingeschlossen wären. Und Bobbys hoffe für die gesamte Menschheit doch sehr, dass dies auch wirklich so ist.

Im Kapitel "Oblivion", wo Dean über den Fall mit der heidnischen Göttin Oblivion schreibt und die überhaupt erst verantwortlich dafür ist, dass Bobby sein Gedächtnis nach und nach verliert, beschreibt er den Kampf gegen die Gottheit. Diese war gerade dabei, Bobby seine Erinnerungen zu stehlen und sie war sowohl mit ihm als auch Sam und Dean gedanklich verbunden. Da Dean es nicht zulassen konnte, dass Oblivion Bobby die Erinnerungen wegnimmt, dachte er an seine Zeit in der Hölle und wie Alastair ihn gefoltert hatte. So wollte er Oblivion zusammenzucken lassen, was letzten Endes auch funktionierte.

Er dachte an Alastair und wie dieser ihn mit einem sengend heißen Stück Eisen brandmarkte. An rostige Haken, die durch seine Haut getrieben wurden. Kochendes Wasser, das ihm die Kehle hinunter gegossen wurde. Ein Skalpell, welches das Fleisch auf seiner Brust durchschnitt und öffnete. Ein Nagel der durch seine Hände getrieben wurde und schließlich eine Nadel die sich in sein Auge grub.

Auftritte

Nicht-Kanon

Überlieferung

In der christlichen Überlieferung, sowie in der dämonischen Mythologie ist kein Dämon mit dem Namen "Alastair" vorzufinden. Allerdings gibt es einen Dämon mit ähnlichen Namen, "Alastor", der im Dictionnaire Infernal von Collin de Plancy aufgeführt ist. Dieser gleicht Alastair nicht nur vom Namen her, sondern teilweise auch von den Eigenschaften, die ihm zugeschrieben werden. So ist er diesem Text zufolge ein Rachedämon und sei in der zoroastrischen Tradition als ausführender Henker bekannt. Obwohl die Verbindung zum Zoroastrismus zweifelshaft ist, so war Alastor in der griechischen Mythologie tatsächlich ein bösartiger Geist der Rache.

The Mythology of Supernatural: The Signs and Symbols Behind the Popular TV Show

In Kapitel 3 "A Crash Course in Demonology" wird auf Dämonen und gefallene Engel eingegangen. Dabei erklärt der Autor, dass laut Überlieferung nicht alle Dämonen ursprünglich einmal gefallene Engel gewesen sind. Zwar seien alle gefallenen Engel als Dämonen kategorisiert, seien aber nicht alle Dämonen auch wirklich gefallene Engel. Stattdessen handle es sich bei einigen von ihnen, um eine dämonisiert Version unterschiedlichster Götter, von früher existenten Religionen. Dabei wird ein Vergleich zu den verschiedenen Dämonenarten in der Serie gezogen und wie sich diese, durch ihre jeweilige Augenfarbe, von anderen unterscheiden. Als erstes werden dabei die weißäugigen Dämonen erwähnt, wie Lilith, Alastair und Samhain, die böse, dämonische Gestalten seien und aus der vorjüdischen bzw. vorchristlichen Tradition entstammen.

Sehr viel mehr auf Alastair eingegangen wird im Abschnitt "PICASSO WITH A RAZOR: ALASTAIR". Hier wird die Vermutung aufgestellt, dass der Charakter "Alastair" nicht gar aus der biblischen Überlieferung, sondern aus griechischen Mythen entsprungen sein könnte. Den ursprünglich wurde das Wort "alastor" dazu benutzt, um den Akt von gerechtfertigter Rache zu beschreiben. Schließlich aber wurde diese Idee irgendwann personifiziert und wurde zu einer düsteren und bedrohlichen Gestalt, ähnlich den sogenannten Furien (geflügelte Kreaturen aus der griechischen und römischen Mythologie, die gewalttätige Rache ausübten), wobei eine solche Personifikation im Bereich der Weltmythologie nichts unübliches gewesen sei. Weiter wird auf das Dictionnaire Infernal von Collin de Plancy eingegangen. Laut diesem Text sei Alastor der oberste Folterer der Hölle, wobei seine dominanteste Eigenschaft der Sadismus sei. Das Foltern und Töten sei demnach nicht nur ein bloßer Beruf für Alastor.

In Kapitel 5 "Like a Bat Out of Hell" wird unter anderem die Aufteilung der Hölle in die 9 Kreise beschrieben, die man aus der Göttlichen Komödie von Dante Alighieri kennt. In Bezug auf Alastair ist hier besonders der 8 Höllenkreis von Interesse, der wiederum in zehn Gräber unterteilt ist. Es wird angedeutet, dass Dean, aufgrund dessen was aus der Serie bekannt ist, vermutlich in diesem Höllenkreis, genauer im 9. Graben, sein Dasein in der Hölle fristete. Hier würden nämlich die Seelen mittels Fleischhaken über Kessel mit kochendem Teer aufgehängt. Dabei gäbe es auch einen Klingen-schwingenden Dämon, der seine Opfer immer wieder und wieder in Streifen schneiden würde. Da Alastair auch als "Picasso mit einer Rasierklinge" bekannt sei, wäre er in dieser Umgebung wohl am ehesten vorzufinden. Weiter wird vermutet, dass Alastair somit als ein "Malebranche" angesehen werden könnte, eine besondere Gruppe von Dämonen in der göttlichen Komödie. Doch könnte er auch der "Malacoda", der Anführer dieser "Malebranche" darstellen, da sein Titel des "Großinquisitors" ebenfalls perfekt zu der Rolle eines "Malacoda" passen würde.

Referenzen

Auszeichnung

Artikel des Monats Juni 2020 AdM


Advertisement